Ich küsse Ihre Hand Madame

In den wilden zwanziger Jahren stand dieser Begriff für Unterhaltung auf Weltniveau.
Auf den Bühnen dieser Metropolen gaben sich die Altmeister des Humors quasi die Klinke in die Hand.
Im Apollo in Berlin, im Simplizissismus in Wien und im Orpheum in Budapest wirkte die Creme de la Creme des unerreichten jüdischen Witzes.
Hier brachte Fritz Grünbaum  die Menschen mit seiner virtuosen Sprachartistik ebenso zum Lachen, wie Otto Reutter sein Publikum mit seinen absurd-phantastischen Songs über den Überzieher oder den Postbesuch begeisterte. Hier war Karl Farkas als ironischer Tausendsassa ebenso zu Hause,
wie Kurt Garron oder Curt Bois.
Und die Melodien – die längst zu Evergreens wurden, steuerten Benatzky, Stolz, Jurmann, Jary, Mackeben, Hollaender und viele anderen, in kongenialer Weise bei.  

Wir, Susanne Marik aus Wien, Axel Herrig aus Berlin, Béla Fischer mit Wurzeln aus Budapest,
wir wollen diese Achse wieder aufleben lassen!
Mit ihren Melodien, ihrem Lebensgefühl und vor allem mit ihrem feinen jüdischen Humor.
Wiener Schmäh trifft auf Berliner Lebensgefühl und das ganze versüßt durch den mitunter etwas schmalzigen Charme Budapests
(denn: „Ein Zigeuner braucht
zum Weinen eine Geige!“)
Und wie sagte der unvergessene
Karl Farkas:
„Schauen Sie sich das